Nachdem, was Herr Lübke vom Berliner Institut für Public Management im SSKS-Ausschuss am 19.11.2019 vorgetragen hat und worüber die MAZ im Artikel vom 20.11.2019 entsprechend berichtet, hat das Institut von der Stadtverwaltung keinen Auftrag für die Erarbeitung eines Klubhauskonzeptes erhalten, sondern für eine Analyse, die jetzt den Stadtverordneten vorlegt wurde.
Die Analyse ist nicht vollständig, da sie eine vergleichende Untersuchung mit anderen, dem Klubhaus vergleichbaren Kulturhäusern in Brandenburg - beispielsweise in Hennigsdorf, Rüdersdorf, Pritzwalk, Wittenberge, Neuruppin - außer Betracht lässt. Gerade aber im Hinblick auf Kosten für Personal und Programm, Raumnutzung und Art und Umfang von Veranstaltungen ist ein Einbeziehen vergleichbarer Häuser in eine Analyse relevant.
Die Analyse ist diesbezüglich umgehend innerhalb eines Monats zu vervollständigen.
In Würdigung dessen, dass der Stadtverordnetenversammlung seit Jahren (u. a. Beschlussvorlage 1.393 vom 15.12.2017 / Beschlussvorlage 1.405 vom 03.04.2018) Konzepte für das Klubhaus vorgelegt werden sollten und bislang keine Konzepte vorgelegt wurden, sind alternative und ergänzende Vorgehensweisen bzw. Konsequenzen erforderlich im Hinblick auf die Beteiligung fachlich Geeigneter. Das Ziel ist ein durch den "Runden Tisch Kultur" zu entwickelndes, umfassendes Nutzungs- und Betriebskonzept, das von den Nutzergruppen, der lokalen Kulturwirtschaft und hiesigen gewerblichen Anbietern von kulturellem Inhalt gemeinsam erarbeitet und getragen wird. Dieser "Runde Tisch Kultur" könnte im Benehmen mit dem SSKS-Ausschuss vom Kulturforum e. V. moderiert werden.
Hierfür ist nach Vorlage einer Übersicht der gegenwärtigen Raumnutzungen des gesamten Hauses eine gemeinsame Begehung des Klubhauses durch die am "Runden Tisch Kultur" Mitwirkenden sinnvoll. Das Erarbeiten eine Image-Broschüre ist erst nach Vorliegen einer künftigen Struktur sinnvoll.