Postkarten als Dank und gegen die Einsamkeit

Veröffentlicht am 10.04.2020 in Allgemein

Im nu war das erste Quartal 2020 schon wieder vorüber und Ostern steht vor der Tür. „Wie kann man den Senioren in den Pflegeeinrichtungen und den Pflegern, die in dieser Zeit besonderen Herausforderungen gegenüberstehen, eine Freude machen?“, fragten sich drei Ludwigsfelderinnen und Ludwigsfelder.

Christina Bauermeister, Liza Ruschin und Christopher Riemann-Böhm telefonierten sich kurzfristig zusammen, um genau auf diese Frage eine Antwort zu finden und gestalteten innerhalb eines Tages eine Postkarte, die gleichermaßen an Pflegepersonal als auch an die Bewohnerinnen und Bewohner adressiert ist. „Viele von ihnen werden die Zeit nicht -wie gewohnt- mit ihren Familien verbringen können.“, betont Liza Ruschin, Ideengeberin für die Aktion. „Derzeit wird auf Grund der besonderen Situation viel über digitale Medien kommuniziert, womit man aber leider die Menschen in den Seniorenheimen nicht erreicht.“, erläutert Christina Bauermeister. Zurück bleiben enttäuschte Senioren, die Ostern ohne ihre Familien verbringen müssen und Pflegepersonal, dass derzeit an das Limit der eigenen Belastbarkeit geht.

„Postkarten aus dem Urlaub gehören seit meiner Kindheit dazu. Zu Feiertagen schreibe ich normalerweise keine Postkarten. Doch gerade jetzt, in der Zeit in der Corona Begegnungen unmöglich macht, ist die Karte wie ein kleiner Besuch.“, betont Christopher Riemann-Böhm. Die Postkarten werden an alle ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen im Landkreis Teltow-Fläming verschickt. Für die finanzielle Unterstützung bedanken sich die Initiatoren bei Waldemar Jendrusch, Thomas Lochthofen und den Unterbezirksvorstand der SPD Teltow-Fläming. 

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